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Warum wird Super 95 E5 auf E10 umgestellt?
Die Kraftstoffverordnung, die mit 01. Jänner 2023 in Kraft getreten ist, hat zum Ziel, den CO₂-Ausstoß durch den erhöhten Einsatz von Biotreibstoffen zu reduzieren. Laut AEA (Austrian Energy Agency) kann durch die Umstellung auf E10 eine Einsparung um bis zu 140.000 Tonnen CO₂ pro Jahr erreicht werden.

Was ändert sich?
Super 95 E5 und E10 haben grundsätzlich dieselben Benzinkraftstoff-Spezifikationen. Mit der Einführung von E10 wird der Bioethanol-Anteil im Benzin (Super 95) von derzeit max. 5% (E5) auf max. 10% (E10) angehoben.

Ändert sich die Mineralölsteuer-Abgabe?
Nein, der Steuersatz für Super 95 E5 und E10 ist derselbe.

Kann jedes Fahrzeug Super 95 E10 tanken?
Die überwiegende Mehrheit der in Österreich zugelassenen Benzin-Pkw und auch viele Oldtimer können den  Kraftstoff ohne Einschränkungen tanken. Eine rechtsverbindliche Auskunft zur E10-Verträglichkeit kann Ihnen der Hersteller Ihres Fahrzeuges geben. Eine Auswertung der Bestandsfahrzeuge durch den ÖAMTC aus dem Jahr 2023 hat jedenfalls ergeben, dass 98,3 % der Benzin-Pkw in Österreich E10 vertragen. Allerdings wurden hier keine Oldtimer (Erstzulassung vor mindestens 30 Jahren) berücksichtigt.

Überprüfen Sie hier, ob Ihr Fahrzeug E10-verträglich ist: https://oeamtc.e10tanken.de/check 

Was tanke ich, wenn mein Auto kein E10 verträgt?
Fahrzeuge, die keine E10-Freigabe haben, können weiterhin Kraftstoff tanken, der keinen bzw. maximal bis zu 5% Bio-Ethanol enthält. Dabei handelt es sich in den meisten Fällen um einen Premium-Kraftstoff, wie Super 98 oder Super 100.

Ist der neue Super 95 E10 genauso lagerfähig wie der E5?
Es empfiehlt sich, für Motorboote und Cabrios auf Super 98 umzusteigen, der mit seiner E5-Eigenschaft eine etwas bessere Lagerfähigkeit aufweist als der Super 95 E10.


Für weiterführende Informationen besuchen Sie bitte www.e10tanken.at