60 Jahre AVIA Eilenberger in Königstetten

Rudolf Eilenberger hat Benzin im Blut!

"Klein aber mein" lautet die Devise eines Tankstellenbetreibers aus Königstetten. Er ist an der Tankstelle seiner Eltern aufgewachsen und gelernter Kfz-Elektrikmeister. Die Station wurde laufend modernisiert und feiert heuer ihren 60jährigen Bestand.

Es war der 22. Oktober 1957, als Ignaz und Mathilde Eilenberger ihre selbst erbaute Tankstelle in Königstetten eröffneten. Die sogenannte ÖROP_Tankstelle gehörte damals zum Netz der sowjetischen Mineralölverwaltung und wurde später unter Elan weitergeführt. 1993 wechselte die Station zu OMV und 2007 entschied sich Rudolf Eilenberger für AVIA.

Schon als Kind an der Tankstelle

Aufgewachsen an der Tankstelle, entschied sich der gelernte Kfz-Elektrikmeister 1991 für die Übernahme des elterlichen Betriebes und begann 1993 mit dem Umbau. Am gleichen Areal führt sein älterer Bruder Gottfried bis heute seine Kfz-Werkstätte, Spenglerei und Lackiererei. Dieses Angebot war von Anfang an optimal, die Brüder Eilenberger konnten ihren Kunden eine Vielzahl von Dienstleistungen anbieten: Treibstoffverkauf, Shop, Fahrzeugpflege, Reifenservice und Autoreparaturen. Doch die Ansprüche der Kunden stiegen mit den Jahren und die Arbeit an der Tankstelle verlangte immer mehr Zeitaufwand. Seit seinem 50igsten Lebensjahr verlegte Rudolf Eilenberger den Schwerpunkt seiner Tätigkeit ausschließlich auf das Tankstellengeschäft und überließ seinem Bruder Gottfried die Werkstatt.

Heute verfügt die Tankstelle über einen SB-Waschplatz, zwei Saugplätze, eine Portalwaschanlage und fünf Zapfpunkte. Vor vier Jahren wurden zwei Tankautomaten installiert, welche außerhalb der Öffnungszeiten rund um die Uhr genutzt werden können.

Tankautomaten sind Kundenservice

Dieses Angebot ist wichtig. In der Umgebung befinden sich zwölf Tankstellen, und die 80 Prozent AVIA-Stammkunden sollen ihre Tankzeit frei wählen können. Während der Öffnungszeiten können die Kunden entscheiden, ob sie an der Zapfsäule oder im Shop bezahlen möchten. Eine Lotto-Toto Annahmestelle und ein Backshop ergänzen das Angebot. Viel hat sich in der Tankstellenbranche in den letzten Jahrzehnten geändert.

» In den 60er Jahren hatten meine Eltern weniger Umsätze, dafür höhere Einkommensspannen und mehr Kontakt zu den Kunden. Meine Mutter hat sich oft 15 Minuten mit Kunden unterhalten, das Geschäft war nicht so schnelllebig. Früher konnte man sich mit der Spanne von einem Lter Treibstoff zehn Semmeln kaufen. Heute müssen zehn Liter Treibstoff verkauft werden, um sich eine Semmel zu verdienen. « (Rudolf Eilenberger)

Gesund in die Pension

 Seine langjährige Lebensgefährtin und seit 30 August 2016 auch Ehefrau Hana hat bis zu ihrer Pensionierung ebenfalls an der Tankstelle gearbeitet. Jetzt managt Rudolf Eilenberger gemeinsam mit zwei Vollzeit-Mitarbeiterinnen und einer Teilzeitkraft den Betrieb. Betreffend Zukunftswunsch muss er nicht lange überlegen: „Gesund in die Pension gehen und einen Nachfolger für den Betrieb möchte er finden.“

(Quelle: das Fachmagazin ATG für Autohäuser, Werkstätten, Tankstellen, Garagen - Dr. Manfred Strobl)